North American, Rockwell B-1A

01.11.2014 RK
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North American, Rockwell B-1A, Herstellerland: USA Die Rockwell B-1A sollte den Langstreckenbomber B-52 Stratofortress ablösen. Sie kam aber nie auf den Markt, weil der amerikanische Präsident das Projekt, wegen zu hoher Kosten stoppte. In der folgenden Legislaturperiode, nahm der neue Präsident das Projekt wieder auf und die B-1B wurde entwickelt. Spannweite: 23,84 m, Länge: 45,80 m, Maximale Geschwindigkeit: 2333 km/h

Die B-1A hob am 23. Dezember 1974 zu ihrem Erstflug ab. Der überschall schnelle Schwenkflügelbomber sollte in grossen Stückzahlen den strategischen Langstreckenbomber B-52 Stratofortress ablösen. Die Geschichte schlug jedoch einen anderen Weg ein, heute, mehr als 30 Jahre später, ist die alt gediente B-52 immer noch im aktiven Truppeneinsatz der USAF und die B-1A kam in der geplanten Art nie auf den Markt.  Für das Testprogramm benutzte Rockwell drei Prototypen, von denen die zweite Maschine am 5. Oktober 1978 eine Geschwindigkeit von Mach 2,22 erreichte. Der vierte Prototyp startete 1979 zu seinem ersten Erprobungsflug, zu diesem Zeitpunkt war das Programm bereits gestoppt worden. Das moderne Angriffsflugzeug war als Höhenbomber optimiert und für Tiefflugeinsätze ungeeignet. 1977 bekam der amerikanische Präsident Angst vor den hohen Programmkosten des neuen Bombers und stoppte das Projekt. Nach dem Regierungswechsel in den USA führte man die B-1A in die B-1B über und optimierte die Konstruktion für den Tiefflug. Die B-1A zeichnet sich durch die Schwenkflügel aus. Im Langsamflug misst die Pfeilung 15 Grad, im Reise- und Überschallflug werden die Flügel auf eine Pfeilung von 67 Grad nach hinten geschwenkt. Die zweite und vierte Maschine wurden im Testprogramm für die B-1B eingesetzt, am 29. August 1984 stürzte Testmaschine Nummer zwei ab und riss die Besatzung in den Tod.

Rockwell B-1A, SN-74-160 Prototyp 3 (Archiv: Robert Kühni)

Technische Daten North American, Rockwell B-1A

Hersteller: North American, Rockwell
Verwendung: Schwerer Bomber und Angriffsflugzeug
Besatzung: 4 Besatzungsmitglieder
Antrieb: Vier Mantelstromtriebwerke General Electric F101-GE-100
Leistung: je 7711 kp, 75,62 kN Standschub, 13’963 kp, 133,9 kN mit Nachbrenner
Erstflug: 23. Dezember 1974

Länge: 45,80 m
Spannweite 15 Grad: 41,67 m
Spannweite 67 Grad: 23,84 m
Höhe: 10,24 m
Flügelfläche: 181,2 m²
Leergewicht: 63'500 kg
Maximales Startgewicht: 176'810 kg
Flächenbelastung 975 kg/m²
Maximale Geschwindigkeit: 2333 km/h, Mach 2,2 auf 15'000 m
Maximale Steigrate auf Seehöhe: Grösser 178 m/s
Dienstgipfelhöhe: 18'300 m
Reichweite ohne Luftbetankung: 9800 km

Bewaffnung: In drei Waffenschächten bis zu 52 Tonnen konventionelle Bomben, Marschflugkörper und atomare Bewaffnung.

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