Learjet Bruchlandung in Brasilien
Am 20. April 2021 machte ein Learjet 35A im brasilianischen Belo Horizonte eine Bruchlandung, dabei kam ein Pilot ums Leben.
Der zweistrahlige Business Jet startete am vergangenen Dienstag auf dem Carlos Drummond de Andrade Airport in Belo Horizonte zu einem Testflug, bei der Landung auf der Piste 13 am Ausgangsflughafen ging etwas schief. Der Learjet 35A raste über das Landebahnende hinaus und kam in einem angrenzenden Wald zum Stopp. Das Flugzeug brach dabei in zwei Teile. Einer der beiden Piloten kam bei der Bruchlandung ums Leben, die beiden anderen Insassen wurden dabei verletzt und mussten hospitalisiert werden. Die Landebahn 13 hat eine Länge von 2364 Meter und ist 60 Meter breit, sollte also kein Problem darstellen. Warum es zu dieser Runway Excursion gekommen ist, muss eine Flugunfalluntersuchung zeigen, die durch die brasilianische Luftfahrtbehörde geführt wird. Die Landebahn 13 hat eine Länge von 2364 Meter und ist 60 Meter breit, sollte also kein Problem darstellen.
Das Flugzeug
Bei dem Unglücksflugzeug handelt es sich um einen zweistrahligen Learjet 35A Businessjet. Das Flugzeug ist in Brasilien unter der Immatrikulation PR-MLA zugelassen. Die Maschine wurde unter der Baunummer 35-072 im Jahr 1976 in Betrieb genommen. Der Learjet 35A wurde bei dem Unfall vollständig zerstört.
Das Wetter
Das Wetter war zum Unfallzeitpunkt gut, es herrschte leichter Wind aus südwestlicher Richtung mit einer Stärke von 4 Knoten (7 km/h). Die Sicht lag bei mehr als 10 Kilometer und die Temperatur wurde mit 27 Grad angegeben.
METAR
SBBH 201700Z 23004KT 9999 SCT040 27/10 Q1014