Boeing 727 Frachter abgestürzt
Ein Boeing 727 Frachtflugzeug ist am 20. Dezember 2016 in Kolumbien bei einem Startunfall völlig zerstört worden, fünf Menschen kamen dabei ums Leben.
Der Unfall ereignete sich am frühen Abend vom 20. Dezember auf dem Flugplatz Puerto Carreño, das Frachtflugzeug von Aerosucre Colombia hätte nach Bogotá fliegen sollen. Während dem Startlauf von der Piste 24 kommt die Boeing 727 nicht in die Luft, sie durchbricht mit hoher Geschwindigkeit den Flugplatzzaun und nimmt weiter an Fahrt zu, nach einigen weiteren Metern auf unbefestigtem Boden hebt der Frachter doch noch ab. Die Maschine stürzte jedoch nach rund drei Minuten aus noch nicht geklärten Gründen ab. Die Absturzstelle befindet sich laut unterschiedlichen Medienberichten etwa acht Kilometer vom Flugplatz entfernt, die Boeing 727 brannte vollständig aus.
Zwei Besatzungsmitglieder konnten lebend geborgen werden, einer davon Verstarb im Spital und die zweite Person, die den Unfall überlebt hat, sei laut amtlichen Angaben ausser Lebensgefahr. Vier Besatzungsmitglieder verstarben beim Absturz
Das Wetter
Das Wetter war zum Unfallzeitpunkt gut, es herrschte aber ein leichter Rückenwind mit einer Stärke von acht Knoten (14 km/h), dieser könnte die Startstrecke negativ beeinflusst haben.
METAR
SKPC 202300Z 01008KT 9999 FEW020 SCT200 30722 A////
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Das Flugzeug
Bei dem Frachtflugzeug handelt es sich um eine dreistrahlige Boeing 727 mit Produktionsnummer msn: 21105/1158, das Flugzeug wurde 1975 gebaut. Die Maschine war in Kolumbien auf die Kennung HK-4544 zugelassen und gehörte der Frachtfluggesellschaft Aerosucre Colombia. Die Boeing Boeing 727-2J0F Adv. wurde komplett zerstört.