Amerikanische F-16 in Deutschland abgestürzt
Eine F-16C Fighting Falcon der US-amerikanischen Luftwaffe ist am Dienstag, den 11. August 2015, um 09 Uhr 40 bei Engelsmannsreuth in Bayern abgestürzt, der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.
Der einsitzige Kampfjet startete gestern Morgen auf der US Air Force Base Spangdahlem bei Bitburg zu einem Trainingseinsatz über dem Übungsgelände von Grafenwöhr. An diesem Einsatz waren fünf weitere F-16 Kampfjets beteiligt. Die Flugzeuge gehörten zum 52nd Fighter Wing, das immer noch 24 F-16 in Spangdahlem stationiert hat. Die abgestürzte Fighting Falcon hatte sechs Übungsbomben und zwei Zusatztanks an Bord. Die Bomben und Tanks hat der Pilot vor dem Absturz abgeworfen. Augenzeugen berichteten gegenüber der Lokalzeitung, dass die F-16C gegen 9 Uhr 30 über die Pegnitzer Kernstadt raste, ehe der Jet langsamer wurde und in Richtung des Waldgebietes Kitschenrain abdrehte und im Wald zerschellte.
Der Pilot rettete sich kurz bevor sich die Maschine in den Boden bohrte mit dem Schleudersitz. Ein Anwohner des Ortes konnte den Kampfpiloten kurz nach seinem Schleudersitzausstieg finden, er war ansprechbar und nur leicht verletzt. Der herbeigeeilte Rettungsdienst brachte ihn in die Klinik Bayreuth.
Die US-amerikanische Luftwaffe wird zusammen mit der zuständigen deutschen Behörde den Unfall untersuchen.