AirAsia Airbus A320 ist über der Javasee abgestürzt

28.12.2014 RK
AirAsia Airbus A320
AirAsia Airbus A320 (Foto: Airbus)

Ein Airbus A320 von AirAsia wird über der Javasee vermisst, das Flugzeug startetet heute Morgen um 05 Uhr 35 Lokalzeit im indonesischen Surabaya und wollte nach Singapur fliegen.

An Bord von Flug AirAsia QZ8501 befanden sich 155 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder. Der Airbus A320 flog auf einer Höhe von 9.750 Metern (Flugfläche 320) als er vom Radarschirm der Flugsicherung verschwand. Nach unbestätigten Medienberichten erbaten die Piloten den Steigflug auf eine Höhe von 11.580 Metern (Flugfläche 380), um dem schlechten Wetter und den starken Turbulenzen ausweichen zu können. Der Kontakt zum Flugzeug brach nach Angaben von Air Asia um 07 Uhr 24 Lokalzeit ab, die Maschine befand sich dabei rund 150 Kilometer östlich der indonesischen Insel Belitung. Zum Zeitpunkt des Verschwindens herrschten in der Region Gewitter. Der Airbus A320 hätte um 08 Uhr 30 Lokalzeit in Singapur landen sollen und ist somit überfällig. Eine Suchaktion mit Schiffen und Flugzeugen wurde durch Indonesien eingeleitet.

Bei dem verschwundenen Flugzeug handelt es sich um einen zweimotorigen Airbus A320 mit Baujahr 2008, das Flugzeug ist auf die Immatrikulation PK-AXC in Indonesien zugelassen.

Update: 30. Dezember 2014

Nun herrscht die bittere Gewissheit, Air Asia A320 ist abgestürzt

Der vermisste Airbus A320 von AirAsia Flug  ist am 28. Dezember 2014 über der Javasee abgestürzt, am 30. Dezember konnten erste Trümmerteile und Leichen entdeckt werden.

Rund zwei Tage nach dem Verschwinden eines Air Asia Passagierflugzeugs in Südostasien steht nun fest, dass der A320 von Flug Air Asia QZ8501 abgestürzt ist. Nach Angaben der indonesischen Such- und Rettungsbehörde wurden vor der Küste Borneos Trümmer des  vermissten Jets gefunden. Die gesichteten Trümmerteile treiben in der Javasee rund 160 Kilometer südöstlich von Pangkalan Bun auf der Insel Borneo. Neben den Wrackteilen konnten auch Leichen im Meer gesichtet werden.

Air Asia Flug QZ8501, erste Trümmerteile

Laut den aktuellsten Medienberichten aus Südostasien konnten erste Bergungskräfte an der Unglücksstelle bereits mehr als 40 Leichen aus dem Meer bergen.

Der Airbus A320 war am Sonntagmorgen mit 162 Menschen an Bord auf dem Weg von Indonesien nach Singapur in einem Gewittergebiet vom Radar verschwunden und abgestürzt. Das Verkehrsflugzeug war sechs Jahre alt  und in Indonesien auf die Immatrikulation PK-AXC zugelassen.

Update: 7. Januar 2015

AirAsia Wrack soll rasch geborgen werden

Das Wrack des Airbus A320 von AirAsia wurde am Mittwoch in der Javasee geortet, wegen schlechten Wetters konnten Spezialisten erst heute mit der Bergung des Rumpfhecks beginnen.

Teile des Rumpfes der AirAsia konnten am 7. Januar 2015 in einer Tiefe von rund dreißig Metern mit Bestimmtheit gefunden werden. Das Wrack liegt nur wenige Kilometer von der letzten, gemeldeten Position entfernt. Die Bergungskräfte haben heute mit den Arbeiten begonnen, um den hinteren Teil des Rumpfes als ganzes aus dem Meer zu hieven. In diesem Rumpfbereich befinden sich der Flugdatenschreiber und das Stimmenaufzeichnungsgerät vom Cockpit.

Air Asia Flug QZ8501, Trümmerteil (Foto: SAR Indonesia)

Die beiden Aufzeichnungsgeräte werden wahrscheinlich rasch Klarheit darüber schaffen, warum der AirAsia A320 bei schlechtem Wetter am 28. Dezember 2014 über der Javasee abgestürzt ist. Bei dem Unfall kamen 162 Menschen ums Leben, inzwischen konnten rund vierzig Leichen geborgen werden.

Update: 11. Januar 2015

AirAsia Flugdatenschreiber gefunden

Das indonesische Verkehrsministerium hat heute Sonntag mitgeteilt, dass Taucher in einer Tiefe von 32 Metern den Rumpf und mindestens einer der beiden Flugdatenschreiber von Unglücksflug AirAsia 8501 gefunden haben.

Am Freitag wurden in der Javasee vor der Insel Borneo akustische Ping-Signale des Flugdatenschreibers der abgestürzten AirAsia Maschine empfangen, heute konnte einer der Datenschreiber nun gefunden werden. Die Blackbox konnte jedoch noch nicht geborgen werden, da sie in den Trümmern des Rumpfs eingeklemmt ist. Die Bergung soll Morgenmontag erfolgen.

AirAsia QZ8501 Bergungsschiffe (Foto: Indonesische Transportbehörde)

Die Maschine war am 28. Dezember 2014 im indonesischen Surabaya mit 162 Menschen an Bord gestartet und auf halbem Weg nach Singapur in die Javasee gestürzt. Bislang konnten 48 Leichen geborgen werden.

Update: 12. Januar 2015

AirAsia 8501 Flugdatenschreiber ist geborgen

Taucher der indonesischen Marine konnten heute Montag den Flugdatenschreiber der abgestürzten AirAsia Maschine bergen, der Cockpit Stimmenrecorder wurde ebenfalls gefunden und soll Morgen aus dem Meer gefischt werden.

Zwei Wochen lang wurde nach den beiden Flugschreibern gesucht, heute wurden die Bergungsexperten fündig. Nach Aussagen des Einsatzleiter Bambang Soelistyo konnte in 32 Metern Tiefe der Flugdatenschreiber geborgen werden. Der Stimmenrekorder liegt nur etwa 20 Meter davon entfernt und ist unter der Tragfläche eingeklemmt, er soll Morgendienstag geborgen werden.

AirAsia Flugdatenschreiber (Foto: Transportministerium Indonesien)

Der Flugdatenschreiber dokumentiert wichtige Daten wie etwa Höhe, Geschwindigkeit und Kurs der Maschine, der Stimmenrekorder zeichnet alle Gespräche, Funkgespräche und sonstigen Geräusche im Cockpit auf. Beide Blackboxes sind im Flugzeugheck untergebracht und so konzipiert, dass Wasser ihnen nichts anhaben kann.

Der Airbus A320 des Billigfliegers war am 28. Dezember 2014 mit 162 Menschen an Bord auf dem Flug von Surabaya in Indonesien nach Singapur abgestürzt. Nach dem Wrack wurde tagelang gesucht. Die Maschine stürzte zwischen den Inseln Sumatra und Borneo in die Javasee. Alle 162 Insassen kamen bei dem Unglück ums Leben.

 

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