V1 wird vor jedem Start neu berechnet

11.04.2019 RK
LH Airbus A380 TO Orlando
LH Airbus A380 Start in Orlando (Foto: Orlando Airport)

In einem vorhergehenden Artikel haben wir die Entscheidungsgeschwindigkeit V1 erklärt, ein Leser stellte im Kommentarsystem die Frage, ob man V1 vor jedem Start neu bestimmen muss, hier die kurze Antwort dazu.

Bei einer gründlichen Startvorbereitung berechnet die Cockpitbesatzung die Entscheidungsgeschwindigkeit V1 vor jedem Startlauf neu, Rechenarbeit wird einem durch Tabellen oder das Flight Management System abgenommen.

Take Off Speed und Landing Speed Tabelle Cessna Citation C525

V1 ist stark vom Startgewicht abhängig, je höher das Gewicht, desto höher wird auch V1 sein. Neben dem Gewicht spielen auch das Wetter und die Startbahnlänge und die Beschaffenheit der Piste eine Rolle. Für jeden Starflughafen und die entsprechenden Startbahnen dazu hat die Cockpitbesatzung Tabellen an Bord, heute führt man bei den grösseren Airlines diese Tabellen im Electronic Flight Bag mit, bei vielen Business Jets setzt man immer noch auf Tabellen, die im Flugzeug mitgeführt werden. Bei den meisten Flugzeugen mit modernen Flight Management Systemen (FMS) werden die Geschwindigkeiten automatisch berechnet, dazu muss man über die Eingabeeinheit des FMS das Treibstoffleergewicht und die Treibstoffmenge genau eingeben, auch die Startbahn und die entscheidenden Wetterdaten (Wind, Luftdruck und Temperatur) müssen über die Bedieneinheit eingetippt werden. Mit diesen Angaben berechnet der elektronische Helfer die Geschwindigkeiten V1, VR, V2 und VFC. Diese werden dann von der Cockpitbesatzung noch überprüft und bestätigt.

Falls dieser Prozess nicht automatisiert ist, muss die Cockpitbesatzung die Geschwindigkeiten V1, VR, V2 und VFC manuell eingegeben.

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