Junkers F 13 an der EBACE 2019

21.05.2019 RK
Junkers F 13
Neue Junkers F 13 (Foto: Gregor Kaluza)

Die Junkers F 13, das erste Geschäftsreiseflugzeug der Welt, kommt zur EBACE 2019 nach Genf.

Das welterste Ganzmetall-Verkehrsflugzeug wurde bereits in den Zwanzigerjahren als Geschäftsreiseflugzeug angeboten. Mit der Ausstellung erinnern die Junkers Flugzeugwerke an den Erstflug der Junkers F 13 vor 100 Jahren.

Junkers F 13 Flugtag Zittau 1924 (Foto: Junkers Archiv)

Nur gerade sechs Monate benötigten Hugo Junkers und sein Chefkonstrukteur Otto Reuter 1919, um aus der Idee eines Ganzmetall-Verkehrsflugzeugs einen fliegenden Prototypen werden zu lassen. Nach dem Erstflug am 25. Juni 1919 wurde die Junkers F 13 zuerst in der Postfliegerei in Nordamerika und dann im Passagierdienst auf allen Kontinenten eingesetzt. Für Airlines wie die Deutsche Luft Hansa AG oder die Ad Astra Aero, Vorgängerin der späteren Swissair, wurde die Junkers F 13 bald zum Rückgrat der Flotte. Mit ihrer Ganzmetall-Bauweise gilt sie noch heute als «Mutter aller modernen Verkehrsflugzeuge».

Bereits in den späten Zwanzigerjahren wurde die Junkers F 13 auch als Privat- und Geschäftsreiseflugzeug angeboten. «Als Geschäftsmann reisen Sie gewiss nicht nur in Deutschland», pries ein Prospekt die Vorteile der Junkers F 13 an. Kurze Reisezeiten und einfache Einreise am Zielort waren schon damals wichtige Aspekte für Geschäftsreisende. Unternehmer aus mehreren europäischen Ländern betrieben die Junkers F 13 für ihre geschäftlichen und privaten Reisen. Zwischen 1919 und 1932 wurden mehr als 300 Junkers F 13 gebaut.

RIMOWA Junkers F13 Jungfernflug in Dübendorf (Foto: YouTube)

100 Jahre nach ihrem Erstflug wird die Junkers F 13 jetzt wieder in Handarbeit hergestellt. Das klassische Design der Zwischenkriegszeit ist genauso erhalten geblieben wie die nach dem historischen Vorbild luxuriös ausgestattete Kabine. Dennoch ist die neue Junkers F 13 voll alltagstauglich: Die Neuauflage verfügt über Bremsen und ein Spornrad sowie einen robusten, 450 PS starken Sternmotor von Pratt & Whitney. Das offene Cockpit ist mit modernen Instrumenten, Funk und Navigationshilfen ausgestattet.

Ausgelegt für vier Passagiere und zwei Piloten, erlaubt die neue Junkers F 13 entschleunigtes und genussvolles Reisen wie vor 100 Jahren. Die in Genf ausgestellte HB-RIM ist die erste «neue» Junkers F 13. Bereits befinden sich drei weitere Maschinen in der Fertigung.

Junkers F 13 (Foto: Hobby Verlag AG)

Die Junkers F 13 an der EBACE 2019

Die Junkers Flugzeugwerke AG freuen sich auf Ihren Besuch am Stand 7001 in Halle 6. Die Junkers F 13 HB-RIM ist auf der Aussenfläche (Static Display SD 303) ausgestellt. Probeflüge für Medienschaffende und interessierte Käufer können ab Dübendorf/Zürich arrangiert werden.

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