Stuttgart reagiert auf Gasknappheit
Der Flughafen Stuttgart bereitet sich auf mangelnde Energielieferungen wegen des Angriffskriegs Russlands in der Ukraine vor.
Die Geschäftsführung der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) hat bereits erste Schritte dazu eingeleitet. So ist geplant, bei Gebäuden wie Werkstätten oder Büros die Temperaturen anzupassen. Im Sommer soll dort die Klimatisierung erhöht und im Winter die Raumtemperatur abgesenkt werden. Des Weiteren soll die Warmwasseraufbereitung wo immer möglich minimiert werden.
„Wir haben bei unserem Energieverbrauch schon viele Einsparpotentiale identifiziert und diese auch genutzt. Nachhaltiges Energiemanagement steht bei uns schon seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda. Seit 1990 hat der Landesairport um die vierzig Prozent seiner Emissionen gesenkt, bis 2040 wollen wir mit tiefgreifenden Maßnahmen Net Zero erreichen“, so Walter Schoefer, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG). „Aufgrund der aktuellen Energiekrise müssen wir jetzt noch entschlossener handeln und aus Solidarität auch Komforteinbußen in Kauf nehmen.“
Die FSG bezieht bei diesen Schritten alle Mitarbeitenden, Mietparteien in den Terminals und weiteren Systempartner mit ein. „Wer Energie spart, investiert nicht nur in Klimaschutz, sondern auch in unsere Freiheit und Sicherheit, und das ist jede Anstrengung wert“, sagt Schoefer.
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