Airbus meldet solides erstes Halbjahr
Die Airbus Group konnte trotz Corona im ersten Halbjahr 2021 einen Nettogewinn von 2,231 Milliarden Euro erwirtschaften, ein Jahr zuvor resultierte im ersten Halbjahr noch ein Verlust von 1,919 Milliarden Euro.
Der Umsatz ist verglichen mit dem ersten Halbjahr 2020 um dreissig Prozent von 18,948 Milliarden Euro auf 24,637 Milliarden Euro angestiegen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erreichte 2,703 Milliarden Euro, ein Jahr zuvor musste Airbus einen Verlust von 945 Millionen Euro hinnehmen. Die Halbjahreszahlen haben sich trotz der anhaltenden Gesundheitskrise bei dem europäischen Flugzeugbauer stark erholt.
Die Zahl der Bruttobestellungen für Zivilflugzeuge lag im ersten Halbjahr 2021 bei insgesamt 165 (Q1/Q2 2020: 365 Flugzeuge), Airbus verzeichnete nach Stornierungen insgesamt 38 Nettobestellungen für Zivilflugzeuge (Q1/Q2 2020: 298 Flugzeuge), der Auftragsbestand bei der Verkehrsflugzeugbranche belief sich zum 30. Juni 2021 auf 6.925 Maschinen.
Airbus Helicopters erzielte 123 Nettobestellungen (Q1/Q2 2020: 75 Hubschrauber), darunter 10 Maschinen der Super-Puma-Familie.
Der wertmäßige Auftragseingang bei Airbus Defence and Space lag bei 3,5 Milliarden Euro (Q1/Q2 2020: € 5,6 Mrd.) und umfasste wichtige Vertragsabschlüsse bei Space Systems sowie wiederkehrende Service-Aufträge bei Military Aircraft.
Ausblick
Die Prognose wurde gegenüber der letzten aus dem Februar leicht angepasst.
Grundlage für die Prognose für 2021 ist die Annahme des Unternehmens, dass es zu keinen weiteren Störungen der Weltwirtschaft, des Flugverkehrs, der unternehmensinternen Abläufe und der Fähigkeit des Unternehmens, Produkte und Services auszuliefern bzw. zu erbringen, kommt. Die Prognose für 2021 versteht sich vor Fusionen und Übernahmen.
Auf dieser Grundlage beabsichtigt das Unternehmen, 2021 zumindest die folgenden Ziele zu erreichen:
- Airbus plant die Auslieferung von 600 Verkehrsflugzeugen,
- ein bereinigtes EBIT Resultat von 4 Milliarden Euro,
- einen Free Cash Flow vor Fusionen, Übernahmen und Kundenfinanzierungen von 2 Milliarden Euro.