Rega rettet Spaziergänger

23.02.2023 RK
Rega Heli mit Seilwinde
Rega Heli mit Seilwinde (Foto: Rega)

Am Dienstag, 21. Februar 2023, stand die Rega zusammen mit Bergrettern des Schweizer Alpen-Club SAC für einen abgestürzten Spaziergänger beim Vorderrhein (GR) im Einsatz.

Dieser Einsatz hatte nach dem Sturz die Orientierung verloren und konnte deshalb nicht genau angeben, wo er sich befand. Schliesslich gelang es der Rega, ihn zu lokalisieren und an der Rettungswinde aus der gefährlichen Lage zu retten.

Der Alarm erreichte die Rega-Einsatzzentrale via Sanitätsnotruf 144 Graubünden. Ein Spaziergänger, der mit seinem Hund unterwegs war, sei in Not. Da der Mann desorientiert war, konnte er nicht sagen, wo er sich befand. Die Rega-Einsatzleiterin konnte in Erfahrung bringen, dass der Mann mit dem Auto aufgebrochen war, um mit dem Hund am Fluss spazieren zu gehen. Mit diesen Anhaltspunkten suchte die aufgebotene Rega-Crew der Basis Erstfeld zusammen mit der Kantonspolizei Graubünden das Auto des Spaziergängers, um so möglichst rasch auch den Verunfallten zu finden.

In der Zwischenzeit versuchte die Einsatzleiterin, den genauen Standort des Mannes zu ermitteln – und zwar mittels eines Links, welchen sie dem Verunfallten als SMS geschickt hatte. Diesen konnte der Mann erst nach einer Weile anklicken. Damit wurden seine Koordinaten in die Einsatzzentrale übermittelt und die Einsatzleiterin schickte den Rettungshelikopter und die Bergretter sofort an die Unfallstelle.

Bergretter sichern Verletzten in prekärer Lage

Der Mann war beim Spazieren in die Schlucht des Vorderrheins abgestürzt. Nach dem Sturz befand er sich an einer sehr abschüssigen Stelle im Schnee unmittelbar am Fluss. Die Gefahr bestand, dass er durch den Abwind des Rettungshelikopters weiter in den Fluss abrutschen und ihn die Strömung mitreissen würde. Deshalb gelangten zuerst zwei Bergretter zu Fuss zu ihm und sicherten ihn. Danach wurde die Rega-Notärztin zusammen mit dem Rettungsspezialisten Helikopter aus dem Rega-Helikopter zum Verletzten heruntergelassen. Der Patient konnte anschliessend an der Rettungswinde aus dem steilen Gelände und ins nächste geeignete Spital geflogen werden.

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