Fraport beschafft zusätzliches Geld

30.03.2021 PS
A350 Qatar Airways Frankfurt
A350 Qatar Airways Frankfurt (Foto: Flughafen Frankfurt)

Fraport AG beschafft sich frisches Kapital, die Flughafenbetreiberin platziert eine Anleiheemission im Gesamtwert von 1,15 Milliarden Euro.

Die Fraport AG hat am 25. März eine Unternehmensanleihe mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,15 Milliarden Euro ausgegeben und damit eine der bisher größten ungerateten Unternehmensanleihen in Euro am Kapitalmarkt platziert. Fraport traf auf eine hohe Investorennachfrage und konnte aufgrund einer deutlichen Überzeichnung des Orderbuches sehr attraktive Konditionen erzielen. Die Emission erfolgte in zwei Tranchen: Die erste, siebenjährige Tranche umfasst ein Volumen von 800 Millionen Euro. Die zweite Tranche beläuft sich auf 350 Millionen Euro und wurde als Aufstockung der bereits im Vorjahr emittierten Anleihe mit einer Laufzeit bis Juli 2024 ausgegeben.

Die Rendite für die neue siebenjährige Anleihe wurde mit 1,925 Prozent p.a. festgesetzt, mit einem Kupon von 1,875 Prozent p.a. Die Rendite der aufgestockten Anleihe beträgt 1,034 Prozent p.a., der Kupon liegt unverändert bei 1,625 Prozent p. a. Der Nominalbetrag der Anleihe ist in Stückelungen von jeweils 1.000 Euro aufgeteilt.

„Trotz der sehr hohen Aktivität am Corporate Bond Markt in dieser Woche mit bislang 19 Transaktionen im Umfang von knapp 13 Milliarden Euro im Euroraum ist es uns gelungen, unsere Liquiditätsposition zu sehr guten Konditionen weiter auszubauen“, sagte Dr. Matthias Zieschang, Finanzvorstand der Fraport AG. „Insgesamt haben wir in den ersten drei Monaten des Jahres bereits rund 1,9 Milliarden Euro an neuen Finanzierungen gesichert und uns damit eine überragende finanzielle Flexibilität verschafft. Mit der heutigen Emission beträgt unser Bestand an liquiden Mitteln sowie zugesicherten Kreditlinien per Ende März mehr als vier Milliarden Euro.“

Die Anleihe wurde von europäischen institutionellen Anlegern und Retail-Intermediären erworben und wird am regulierten Markt der Luxemburger Wertpapierbörse notiert. Als Joint Lead Manager fungierten die BayernLB, BNP Paribas, Commerzbank, DZ BANK und die LBBW.

Fraport AG

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