A350-1000 absolviert Kältetests in Iqaluit

23.02.2017 PS
Airbus A350-1000 Iqaluit
Airbus A350-1000 Kältetests in Iqaluit (Foto: Airbus)

Am Dienstag, den 21. Februar 2017, wurde ein Airbus A350-1000 Prototyp von Toulouse ins kanadische Iqaluit überflogen, hier stehen die Kältetests an.

Für den Airbus A350-1000 war es die erste Atlantiküberquerung, der Flug dauerte laut Airbus 6 Stunden und 22 Minuten. Bei aktuellen Außentemperaturen von minus 30 Grad Celsius wird der A350-1000 über die nächsten Tage im nordkanadischen Iqaluit Kältetests bei niedrigen Temperaturen ausführen. In Iqaluit muss der modernste Airliner von Airbus in dieser Woche nun zeigen, dass er auch mit unwirtlichstem Winterwetter zu Recht kommt. Auf dem Platz in Nordkanada herrscht häufig widrigstes Polarwetter mit Schneefall und sehr tiefen Minustemperaturen.

Airbus A350-1000 Kältetests in Iqaluit (Foto: Twitter Fiona Hunt)

Die Kältetests müssen zeigen, dass der Airbus A350-1000 sowohl nach kurzen Umschlagzeiten als auch nach längeren Abstellzeiten sicher wieder in Betrieb genommen werden kann. Bei tiefen Minus Temperaturen müssen die Piloten und Bodenbesatzungen genaue Vorgaben befolgen, damit das Flugzeug vor der Inbetriebnahme auf eine akzeptable Betriebstemperatur kommt. Durch diese Maßnahmen werden Schäden an Teilsystemen vermieden.

Bei den extremen Kältetests gilt es die ausgearbeiteten Verfahren zu überprüfen, damit die Flugzeuge auch nach längeren Standzeiten in den kältesten Regionen unserer Erde sicher in Betrieb genommen werden können. Als Temperatur kritische Komponenten gelten die Hilfsturbine, die Triebwerke und das Treibstoffsystem. Im Betrieb müssen auch die Klimaanlagen zeigen, dass sie bei dieser Kälte auch am Boden optimal funktionieren.

 

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